Zu Gast im neuen Russland

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Jedes Jahr brechen sie herein über den Französischen Nobelskiort Courchevelle: Die reichen Machteliten des neuen Russlands, die es sich dank ihres erworbenen Reichtums gut gehen lassen. Der unabhängige Journalist Aleksandr Lubin reist ebenfalls ins verschneite Alpenidydill und muss im "Grandhotel Courchevel"prompt eine Sezialbehandlung in Sachen Zimmerkomfort im Hotel  über sich ergehen lassen. Man erfährt von seinem anstrengenden Job als Reporter in einem Land, in dem immernoch alte Mächte die Fäden in der Hand halten und ist schließlich Zeuge der kaltblütigen Ermorderung des Journalisten.

Mit dieser Ermordung soll sich nun der aus den Vorgängerbänden bekannte israelische Geheimagent und Kunstrestaurator Daniel Allon beschäftigen. Unterstützt wird er hierbei wie immer von seinem Archäologen- und Geheimdienstfreund Eli Lavon und auch das restliche Geheimdienstpersonal ist wie immer an Bord, was mir sehr gut gefällt, da es eine gewisse Kontinuität in der Reihe wiederspiegelt.

Schon die Leseprobe verheißt einmal mehr gandenlose Spannung und die Kulisse und Handlung des Romans weckt deutliche Erinnerungen and die Fälle von Alexander Litwinienko oder Anna Politowskaja, die einen ähnlichen Tod wie die Figuren im Roman erlitten. Man verfolgt die Morde ungläubig mit und wird in ein Land entführt, das uns allen nicht sehr stark im kollektiven Gedächtnis vertreten ist.

Insgesamt mal wieder ein Top-Roman mit eleganter und leichter Schreibe aus der Feder von Daniel Silva, der mir Lust auf mehr gemacht hat!