Das München-Komplott

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buecherliebe Avatar

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Der Privatermittler Dengler wird von seinem ehemaligen Chef im Bundeskriminalamt gebeten das Attentat vom Oktoberfest 1980 in München, bei dem viele Menschen getötet und verletzt wurden, neu aufzurollen und noch einmal zu untersuchen. Schon bald stößt er auf Ungereimtheiten in den Akten: Zeugenaussagen wurden nicht weiter verfolgt, Beweismittel vernichtet. Die Zeugen, die er aufsuchen möchte, sind kurz nach dem Attentat an ungeklärten Ursachen ums Leben gekommen. Das Attentat wurde angeblich von einem Täter mit rechtsradikalem Hintergrund begangen, aber es gibt Hinweise, dass mehrere Täter am Ort waren.

Durch seine Nachforschungen stört Dengler die Mitarbeiter des Verfassungsschutzes auf. Der Verfassungsschutz hat schon eine unrühmliche Rolle gespielt bei dem Versuch die NPD zu verbieten, nun stellt sich mehr und mehr heraus, dass er wohl auch bei diesem Attentat seine Finger mit im Spiel hatte. Auch der amerikanische Geheimdienst ist wohl irgendwie involviert.

Also eine spannende Geschichte mit überraschenden Wendungen. Und doch konnte mich das Buch nicht wirklich begeistern. Woran lag es? Vielleicht an dem nüchternen Erzählstil? An den immer wieder eingefügten Gesprächsprotokollen? Oder an den "zufälligen" Begegnungen unterschiedlichster Personen, die plötzlich alle etwas mit dem Fall zu tun haben? Irgendwie war die Geschichte vorhersehbar und nicht spannend erzählt!