Humorig ja, Ratgeber nein
Dass Katja Kessler eine begnadete Unterhalterin ist, wissen wir aus dem Fernseher. Dass ihre Bücher weggehen wie die warmen Semmeln, wissen wir auch.
Die Rezeptur für ihr neues Buch: Man nehme eine große Prise Selbstironie, plaudere aus dem eigenen Ehealltag, mische dazu Allgemeinweisheiten und würze das Ganze mit (pseudo)wissenschaftlichen Untersuchungen. Fertig ist das Produkt „Das muss Liebe sein. 54 1/2 Pflegetipps für die glückliche Ehe“.
Nach meinem Empfinden fällt es jedoch nicht in die Kategorie "Sachbuch". Vielmehr ist eine witzig-ironische Lektüre, der man aber bisweilen anmerkt, dass selbst bei Frau Kessler nicht alle Pointen leichtfüßig aus der Tastatur sprudeln. Ärgerliche Nebenerscheinung sind die bereits mehrfach „reklamierten“ Fehler. Das dürfte eigentlich nicht passieren. Weder der Autorin noch dem Lektorat. Das wird "bestraft" mit einem Bewertungsstern weniger.
Bisweilen hat mich auch der geradezu krampfhaft lustige Ton "etwas" genervt. An einigen Stellen wäre er verzichtbar gewesen. Wir alle wissen, die richtigen Polterabende kommen erst in der Ehe – und die sind eben nicht immer lustig.
Wer ernstgemeinte "Pflegetipps" sucht, sollte besser zu anderen Büchern greifen. 352 Seiten waren mir zu viel des Guten. Manches hat mich nämlich rein gar nicht interessiert; anderes war - durch unnötige Wiederholung - künstlich aufgebläht. Augenfällig: Zum Ende hin ist Frau Kessler eindeutig die Luft ausgegangen.
Zur Qualitätsbewertung: Drei Sterne. Nicht mehr und nicht weniger. Okay als kurzweilige Unterhaltung, bloß als Buchempfehlung scheidet es für mich definitiv aus.
Die Rezeptur für ihr neues Buch: Man nehme eine große Prise Selbstironie, plaudere aus dem eigenen Ehealltag, mische dazu Allgemeinweisheiten und würze das Ganze mit (pseudo)wissenschaftlichen Untersuchungen. Fertig ist das Produkt „Das muss Liebe sein. 54 1/2 Pflegetipps für die glückliche Ehe“.
Nach meinem Empfinden fällt es jedoch nicht in die Kategorie "Sachbuch". Vielmehr ist eine witzig-ironische Lektüre, der man aber bisweilen anmerkt, dass selbst bei Frau Kessler nicht alle Pointen leichtfüßig aus der Tastatur sprudeln. Ärgerliche Nebenerscheinung sind die bereits mehrfach „reklamierten“ Fehler. Das dürfte eigentlich nicht passieren. Weder der Autorin noch dem Lektorat. Das wird "bestraft" mit einem Bewertungsstern weniger.
Bisweilen hat mich auch der geradezu krampfhaft lustige Ton "etwas" genervt. An einigen Stellen wäre er verzichtbar gewesen. Wir alle wissen, die richtigen Polterabende kommen erst in der Ehe – und die sind eben nicht immer lustig.
Wer ernstgemeinte "Pflegetipps" sucht, sollte besser zu anderen Büchern greifen. 352 Seiten waren mir zu viel des Guten. Manches hat mich nämlich rein gar nicht interessiert; anderes war - durch unnötige Wiederholung - künstlich aufgebläht. Augenfällig: Zum Ende hin ist Frau Kessler eindeutig die Luft ausgegangen.
Zur Qualitätsbewertung: Drei Sterne. Nicht mehr und nicht weniger. Okay als kurzweilige Unterhaltung, bloß als Buchempfehlung scheidet es für mich definitiv aus.