Familie Plumb

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regenprinz Avatar

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Das Vogelcover gefällt mir gut und der Klappentext klingt vielversprechend. Den allerersten Satz der Leseprobe finde ich außerdem sehr beeindruckend, was Länge und Inhalt betrifft - hier beweist die Autorin gleich, dass sie treffend und boshaft erzählen kann.

Der einführende Prolog endet mit einem üblen Autounfall Leo Plumbs - was aus der bedauernswerten singenden Kellnerin dabei wird, geht hier noch nicht aus dem Text hervor. In den folgenden Szenen werden die übrigen Plumbgeschwister vorgestellt. Alle hüten Geheimnisse, hegen einen gewissen Groll gegen sich selbst oder die anderen, gegen die Vergangenheit oder die Gegenwart und offenbar stecken auch alle in dringenden Geldnöten. Das wird sicher spannend und amüsant, wenn die verschiedenen Charaktere nun bald aufeinanderprallen und vermutlich nicht nur aktuelle Interessenskonflikte kollidieren, sondern auch alte Rechnungen aufgemacht werden, die bisher nie beglichen wurden. Jeder hat sich immer auf "Das Nest" verlassen - was wird passieren, wenn dieses Nest nicht mehr zur Verfügung steht oder die Unterstützung verweigert wird?
Mir gefällt der Romananfang jedenfalls recht gut und ich bin gespannt, wie sich die Geschichte der Familie Plumb weiterentwickelt.