Familienbande oder money changes everything

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wienerin Avatar

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Gleich die erste Szene, in der man einem Mitglied der Familie Plumb begegnet, wird eröffnet mit einem Satz, der sich über vierzehn Zeilen zieht, den Leser aber trotz der Länge gleich fasziniert ins Geschehen abtauchen lässt.
Zunächst lernt man Leo kennen, einen gelangweilten Ehemann, der sich bei einer Hochzeitsfeier eine Kellnerin aufreißt.
In weiterer Folge werden dem Leser auch die anderen Protagonisten vorgestellt, Leos Geschwister.
Melody, eine neurotische Vorstadthausfrau und Mutter von Zwillingen, Jack, der immer im Schatten seines Bruders Leo stand (und gegen seinen Spitznamen „Leo Light“ kämpfte) und schließlich noch Beatrice, eine Schriftstellerin, die seit Jahren nichts mehr publiziert hat.
Allen gemeinsam ist, dass sie in finanziellen Nöten stecken.
In der Leseprobe taucht man ein in dieses geschwisterliche Universum, eine Welt von „Tun-als-ob“, Vortäuschen und zerstörten Illusionen. Definitiv ein Buch, das ich gerne zu Ende lesen würde!