Nestvertrauen

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darcy Avatar

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Vier verschiedene Vögel sind auf dem Cover zu sehen. Sie sitzen rund um das Nest, voller Erwartung. Und so ist es auch im Buch. Vier erwachsene Kinder leben in der Erwartung einer Erbschaft. Aber diese wird ausbleiben. Soviel verrät uns der Klappentext.

Das Buch beginnt irgendwie mittendrin. Eine Feier findet statt. Leo, offenbar einer der Geschwister, schnappt sich eine willige Kellnerin und fährt mit ihr fort. Der Grund ist offensichtlich. Aber Sex während der Autorfahrt ist keine gute Idee und so gibt es einen Unfall.

Wir lernen die drei anderen Geschwister kennen. Die Abschnitte über sie sind kurz aber sehr aussagekräftig. Mir gefiel der Einstieg sehr gut. Ich habe es gerne, wenn man gleich mitten drin ist in der Geschichte. Die Geschwister sind spontan nicht sehr sympathisch. Aber auch damit habe ich kein Problem. Ich würde zu gerne sehen, wie sie auf die Nachricht, das es keine Erbschaft gibt, reagieren. Denn jeder scheint irgendwie über seine Verhältnisse zu leben und seinem Partner etwas zu verschweigen.

Ich empfand das Buch als sehr amerikanisch, vor allem was die Probleme der Geschwister anging (z.B. die Collegewahl und -kosten für die Töchter). Da ich aber fast ausschließlich Bücher von amerikanischen oder englischen Autoren lese, gefällt mir das ebenfalls sehr gut. Ich kann nichts negatives über diese Leseprobe sagen. Es fängt stimmig an, zieht einen sofort in die Geschichte und weckt Interesse. Das Cover ist etwas kitschig, aber passend. Schade, das ich nicht gleich weiterlesen kann.