Mit Lennard Lomberg hat ein neuer Protagonist die deutsche Krimibranche bereichert. Andreas Storm verbindet in dem soeben bei Kiepenheuer & Witsch erschienenen „Das neunte Gemälde“ gleich vier Zeitebenen, nämlich 1914, 1943, 1966 und 216. Äußerst fesselnd schreibt er einen Krimi um Beutekunst, um die Vernichtung von „entarteter“ Kunst durch die Nazis, kubistische Malerei und die Kunstszene.
Am Bonner Flughafen erhält der Kunsthistoriker Lennard Lomberg im Frühjahr 2016 einen seltsamen Anruf. Eine renommierte Stiftung habe seit Jahrzehnten ein kubistisches Gemälde unrechtmäßig in ihrem Besitz. Er solle jetzt dafür sorgen, dass die Rückgabe an die rechtmäßigen Eigentümer möglich werde. Schon in seinem eigenem Interesse. Das macht Lomberg neugierig. Doch bevor ein Treffen mit dem Anrufer stattfinden kann, wird dieser tot in einem Bonner Hotel aufgefunden und von dem angesprochenen Bild fehlt jede Spur.
Was bedeutet „in seinem eigenen Interesse“? Lomberg beginnt zu recherchieren, was dahinterstecken könnte. Doch auch Sina Böhm, eine Polizeirätin, wird auf ihn aufmerksam und erschreckt ihn mit brisanten Familiendetails. Denn sein verstorbener Vater, der ehemalige Generalbundesanwalt Lomberg, hat wohl doch noch ein paar Geheimnisse für sich behalten. Und je mehr sich Lomberg auf die Suche macht nach der Geschichte seines Vaters und damit auch seiner Familie macht, umso brisanter wird der Fall des verschollenen Bildes. Und offensichtlich sucht nicht nur er allein Antworten…
Provenienzarbeit ist Detektivarbeit. Aber wie spannend und atemlos das erzählt werden kann, ist großartig. Wer einen gut geschriebenen Krimi sucht, bei dem es wirklich viel zu lernen gibt, sowohl historisch, als auch kunsthistorisch, der sollte unbedingt zu „Das neunte Gemälde“ greifen. Es hat mich wirklich begeistert und ich freue mich schon jetzt auf den vorangekündigten zweiten Fall von Lennard Lomberg, der 2023 erscheinen wird.
Am Bonner Flughafen erhält der Kunsthistoriker Lennard Lomberg im Frühjahr 2016 einen seltsamen Anruf. Eine renommierte Stiftung habe seit Jahrzehnten ein kubistisches Gemälde unrechtmäßig in ihrem Besitz. Er solle jetzt dafür sorgen, dass die Rückgabe an die rechtmäßigen Eigentümer möglich werde. Schon in seinem eigenem Interesse. Das macht Lomberg neugierig. Doch bevor ein Treffen mit dem Anrufer stattfinden kann, wird dieser tot in einem Bonner Hotel aufgefunden und von dem angesprochenen Bild fehlt jede Spur.
Was bedeutet „in seinem eigenen Interesse“? Lomberg beginnt zu recherchieren, was dahinterstecken könnte. Doch auch Sina Böhm, eine Polizeirätin, wird auf ihn aufmerksam und erschreckt ihn mit brisanten Familiendetails. Denn sein verstorbener Vater, der ehemalige Generalbundesanwalt Lomberg, hat wohl doch noch ein paar Geheimnisse für sich behalten. Und je mehr sich Lomberg auf die Suche macht nach der Geschichte seines Vaters und damit auch seiner Familie macht, umso brisanter wird der Fall des verschollenen Bildes. Und offensichtlich sucht nicht nur er allein Antworten…
Provenienzarbeit ist Detektivarbeit. Aber wie spannend und atemlos das erzählt werden kann, ist großartig. Wer einen gut geschriebenen Krimi sucht, bei dem es wirklich viel zu lernen gibt, sowohl historisch, als auch kunsthistorisch, der sollte unbedingt zu „Das neunte Gemälde“ greifen. Es hat mich wirklich begeistert und ich freue mich schon jetzt auf den vorangekündigten zweiten Fall von Lennard Lomberg, der 2023 erscheinen wird.