Beutekunst

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Spannender Thriller um das heikle Thema Beutekunst und NS-Vergangenheit in hochrangigen Positionen der Bundesrepublik.

Andreas Strom gelingt es scheinbar mühelos die alte mit der neuen deutsche Geschichte zu verbinden. Anhand der Familiengeschichte des Kunsthistorikers und Gutachters Lennard Lomberg reist der Leser Schritt für Schritt immer mal wieder zurück in die Vergangenheit, einmal zu Picasso vor dem ersten Weltkrieg, ein anderes Mal in das Paris der 1940er Jahre, um dann wieder im Deutschland der 1960er Jahre bei dem Großvater und Vater von Lomberg in Bonn zu landen. Lomberg, der von einem Unbekannten den Auftrag erhält, sich um ein bestimmtes Bild zu kümmern, kann diesen Auftrag nicht mehr annehmen, denn der Auftraggeber wird ermordet aufgefunden und dieses macht den Historiker nur noch neugieriger. Mit Hilfe von Freunden und seiner Tochter forscht er nach, so dass er dem Gemälde und der Geschichte seiner eigenen Familie immer näher kommt.
Spannendes Debüt um den Kunsthistoriker Lomberg, das neugierig auf mehr macht und insbesondere den mysteriösen Kunsthandel aufs Neue durchleuchtet und die Machenschaften aufdeckt.