gelungener Krimiauftakt

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dreamless Avatar

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Lennard Lomberg ist auf der Suche nach dem rechtmäßigen Eigentümer eines Bildes, dessen Spur sich im Jahr 1943 verliert und jetzt wieder auftaucht da sich eine Person namens Gilles Dupret bei ihm meldet. Dieser ist jedoch kurze Zeit später tot. Erst am Ende des Buches wird einem klar, warum Gilles Dupret bei seinem Anruf bei Lennard sagt „…wir kennen uns nicht. Oder ich sollte sagen: Sie kennen mich nicht.“ (siehe Seite 12)

Im Buch erfährt man in verschiedenen Zeitebenen (1943, 1966 und 2016) etwas über die Personen, die mit diesem Gemälde etwas zu tun hatten. Die einzelnen Personen werden sehr gut beschrieben. Man erfährt über deren Beweggründe für ihre Handlungen. Hin und wieder hatte ich das Gefühl, dass es zu viele Personen sind und ich war etwas verwirrt. Im Großen und Ganzen ist es aber gegangen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Idee die Geschichte über mehrere Zeitebnen zu erzählen war sehr gut. So hat man einen größeren Handlungsspielraum.

Im Schlusswort erwähnt der Autor was wirklich war und was er erfunden hat. Andreas Storm hat es sehr gut geschafft die Fiktion mit der Realität zu verknüpfen. Der Krimi ist sehr gelungen und man hat das Gefühl als könnte es wirklich so gewesen sein.

Es handelt sich hierbei um den Auftakt einer Krimireihe mit Lennard Lomberg. Am Ende des Buches wird bereits ein Einblick darauf gewährt für wen er das nächste Bild suchen muss. Ich bin gespannt wie dieses Buch sein wird, denn bei „Das neunte Gemälde“ handelt es sich sicherlich nicht um das letzte Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe.

Das Buchcover – ein Bahnhof – passt perfekt zum Buch.