Kunstkrimi

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konstanzewf Avatar

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Der Roman spielt auf 3 Zeitebenen: 2016, 1943 und in den 1960er Jahren. Der Autor hat unglaublich gut recherchiert zum Thema Nazi-Beutekunst und dem Verbleib der Nazigrößen und deren Opfern in der Bundesrepublik. 2016 erhält der vielbeschäftigte Kunstexperte Lomberg einen dubiosen Anruf eines Franzosen, in dem es vage um ein Gemälde geht und was besonders für Lomberg persönlich von Interesse sein würde. Bevor es zum Treffen kommt, wird der Franzose ermordet. Nun ermittelt das BKA. Lomberg wird überprüft. Er beginnt, unauffällig selbst nachzuforschen. Parallel dazu erfährt man aus dem Jahr 1943, wie die Nazi Beutekunst gehortet haben, teilweise ausgetauscht haben und sich selbst daran bereichert haben. Das ist alles sehr spannend geschrieben, allerdings muss man unbedingt am Ball bleiben beim Lesen, denn die Wege einiger Protagonisten kreuzen sich immer wieder, teilweise mit neuen Identitäten. Teilweise war mir das Buch zu sachlich. Sehr viele Details, sehr viel Fachwissen, da blieb manchmal die Spannung auf der Strecke