Nicht einfach

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raschke64 Avatar

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Leonhard Lomberg bekommt einen Anruf und soll ein verschollenes Gemälde übergeben bekommen. Kurze Zeit später ist der Anrufer tot. Lomberg ist erst einmal verdächtig, mit dem Mord in Verbindung zu stehen. Er kann den Verdacht zwar entkräften, begibt sich aber nun selbst auf die Suche nach dem Bild. Umso mehr, weil das Bild mit seinem eigenen Vater zu tun haben soll.

Das Buch ist als Kriminalroman bezeichnet. Das trifft es ziemlich gut, wobei ich persönlich die Betonung mehr auf Roman lege. Es ist genug kriminelle Energie dabei, aber diese ist nicht immer unbedingt sehr spannend rübergebracht. Gerade am Anfang hatte ich einige Probleme, die zwischen 1914 und 2016 spielenden Handlungsstränge zu verfolgen und die vielen Personen einzuordnen. Trotzdem hat mich die vielschichtige Geschichte zum einen interessiert, zum anderen auch einiges gelehrt und je weiter das Buch fortschritt, desto verbanden sich die vielen unterschiedlichen Sachen. Das Buch ist nicht einfach zu lesen, man muss sehr aufmerksam dabei bleiben, um die Geschichte in allen Facetten zu begreifen. Unabhängig davon hat es mir aber wirklich sehr gut gefallen und ich freue mich auf die angekündigte Fortsetzung.