Roman, kein Krimi

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buchleser51 Avatar

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Das Buch weckte mein Interesse aufgrund des sehr auffallenden Covers, die Leseprobe versprach einen netten Krimi. Beim Lesen entpuppte sich das Ganze als Roman, denn für einen Krimi fehlt hier der Spannungsbogen. Erzählt wird hier über Nazi-Beute aus der Kunstszene, die familiären Verstrickungen eines angesehenen Kunstexperten und die traurige Geschichte eines verkorksten Lebens aufgrund eines Unfalls. Als kleines Extra wurde dann noch ein Orden eingefügt, der für meine Begriffe fehl am Platz war. Die Erzählstränge und die unterschiedlichen Zeitabschnitte sind gut miteinander verwoben. Der Schreibstil ist flüssig, für meine Begriffe sind jedoch zu viele Fachausdrücke verwendet worden und auch die fremdsprachigen Einwürfe (leider ohne Übersetzung) haben mir nicht so gut gefallen. Insgesamt als nette Urlaubslektüre geeignet.