Spannende Zeitreise durch Kunstgeschichte

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vikki Avatar

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Der Krimi „Das neunte Gemälde“ von Andreas Strom ist als Einstieg in die Krimireihe gedacht, wo Kunstexperte Lennard Lomberg ermittelt.
Der Autor hat meisterhaft die dunkle Seite der Kunstgeschichte, nämlich Raubkunst, in den Krimi verarbeitet. Die Handlung spielt in verschiedenen Ländern sowie in unterschiedlichen Zeitabschnitten, sodass gleich mehrere Handlungsstränge entstehen, die dann doch nachvollziehbar zusammenhängen.
Der Bonner Kunstexperte Lennard Lomberg musste eigentlich bloß die Rückgabe von einem Gemälde unterstützen, wird aber in den Fall direkt verwickelt, nachdem sein Kompagnon tot aufgefunden wird. Jetzt will er die Wahrheit um jeden Preis herausfinden. Dabei stößt er auf Geheimnisse seiner eigenen Familie. Es gelang dem Autor gut, dank mehreren Handlungssträngen die Spannung aufrechtzuhalten.
Die Geschichte ist interessant, aber auch anspruchsvoll erzählt. Manchmal beim Lesen war die Hochkonzentration schon sehr gefragt, um der Handlung gut folgen zu können. Beeindruckend erscheinen für mich viele wissenswerte Tatsachen aus der Kunstgeschichte, aus dem Leben der bedeutenden Maler, über Maltechniken, die die Ermittlungen begleiten.
Ich kann das Buch allen Krimilesern und Kunstfans weiterempfehlen.