Spannender Krimi, basierend auf NS-Raubkunst

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kaweah Avatar

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Lennard Lomberg, ein hoch angesehener Kunstexperte, erhält einen mysteriösen Anruf. Es geht um ein verborgenes Gemälde, welches nicht nur mit NS-Raubkunst, sondern auch mit Lombergs eigener Geschichte zusammenhängt.
Doch Tage später steht die Polizei vor der Tür. Der mysteriöse Anrufer wurde ermordet.

Es entspinnt sich eine Geschichte über mehrere Jahrzehnte, ausgehend von dem Treffen zwischen Picasso, Georges Braque und Alain Derain im Jahre 1914. Tatsächliche und erfundene Geschehnisse der Jahre 1943, 1966 und 2016 werden kunstvoll in einander verflochten.

Der Autor hat spannendes Debut geschrieben. Tatsächliche und erfundene Geschehnisse der Jahre 1943, 1966 und 2016 werden kunstvoll in einander verflochten. Der sachliche Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Die Charaktere sind mit wenigen Pinselstrichen geschrieben worden. Das lässt viel Raum für die eigene Phantasie, wobei ich mir gerne ein paar mehr Details gewünscht hätte.

Gebannt habe ich die einzelnen Handlungsstränge verfolgt, es gab einige Überraschungen dabei. Schön fand ich auch die Details zu einzelnen Bilder bzw. Epochen, ich habe viel dabei gelernt.

Wer sich für Kunst und Geschichte interessiert, der ist hier genau richtig.