Wir haben ja schon angedeutet, dass ein Krimi zwischendurch bei uns immer in Frage kommt, wobei wir für die klassischen Skandinavien-Grusel-Krimis eher nicht schwärmen, dann schon eher cozy crime à la Agatha Christie.
Was allerdings auch gerne bei uns ins Regal kommt, sind historische Kriminalromane und hier kann man zumindest z. T. Das neunte Gemälde von Andreas Storm einordnen. Der Roman (1. Band einer neuen Reihe) dreht sich um Dr. Lennard Lomberg, Kunstexperte und Ex-Auktionator. Sein Leben und was er über seine Familie zu wissen glaubte, wird auf den Kopf gestellt, nachdem ein Anrufer, der ihn mit der Rückführung eines vermeintlichen Beutekunstwerkes aus der NS-Zeit beauftragen wollte, tot aufgefunden wird.
Prompt steht bei Lomberg das BKA vor der Tür, doch warum ermittelt die Bundesbehörde bei einem einfachen Todesfall? Was sind die Hintergründe des Falls und was hat es mit dem ominösen Gemälde auf sich, dass der Tote angeblich in seinem Besitz hatte? Lomberg ermittelt in der Kunstwelt, in südfranzösischen Künstlerorten, dem Rheinland und Barcelona. Und stößt dabei auf Geheimnisse seiner Familiengeschichte, die bis in den 2. Weltkrieg zurückreichen. Doch er ist nicht der Einzige auf der Jagd nach dem Bild. Auch eine Kunstdetektei, ein dubioser Mönchsorden und jede Menge Personen aus der Kunstwelt sind auf dessen Spur und zum äußersten bereit…
Besonders positiv hervorzuheben ist die große Sachkenntnis des Autors im Bezug auf die Kunstwelt, die Geschichte der Malerei der Moderne und auch der jüngeren Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert. Es gelingt ihm hervorragend dieses Wissen in den Roman einfließen zu lassen, ohne diesen zu überfrachten.
Die Kapitel des Buches handeln auf verschiedenen Zeitebenen, einerseits die Haupthandlung 2016, anderseits Rückblenden auf Ereignisse im besetzten Paris 1943 und in der Bonner Republik anno 1966. Diese historischen Kapitel sind spannend erzählt und vermischen gekonnt Fakten und Fiktion rund um den großen Kunstraub der Nazis im besetzten Frankreich bzw. die frühen Jahre der Bundesrepublik und des BKA. Summa summarum gute Unterhaltungsliteratur und eine Empfehlung.
Was allerdings auch gerne bei uns ins Regal kommt, sind historische Kriminalromane und hier kann man zumindest z. T. Das neunte Gemälde von Andreas Storm einordnen. Der Roman (1. Band einer neuen Reihe) dreht sich um Dr. Lennard Lomberg, Kunstexperte und Ex-Auktionator. Sein Leben und was er über seine Familie zu wissen glaubte, wird auf den Kopf gestellt, nachdem ein Anrufer, der ihn mit der Rückführung eines vermeintlichen Beutekunstwerkes aus der NS-Zeit beauftragen wollte, tot aufgefunden wird.
Prompt steht bei Lomberg das BKA vor der Tür, doch warum ermittelt die Bundesbehörde bei einem einfachen Todesfall? Was sind die Hintergründe des Falls und was hat es mit dem ominösen Gemälde auf sich, dass der Tote angeblich in seinem Besitz hatte? Lomberg ermittelt in der Kunstwelt, in südfranzösischen Künstlerorten, dem Rheinland und Barcelona. Und stößt dabei auf Geheimnisse seiner Familiengeschichte, die bis in den 2. Weltkrieg zurückreichen. Doch er ist nicht der Einzige auf der Jagd nach dem Bild. Auch eine Kunstdetektei, ein dubioser Mönchsorden und jede Menge Personen aus der Kunstwelt sind auf dessen Spur und zum äußersten bereit…
Besonders positiv hervorzuheben ist die große Sachkenntnis des Autors im Bezug auf die Kunstwelt, die Geschichte der Malerei der Moderne und auch der jüngeren Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert. Es gelingt ihm hervorragend dieses Wissen in den Roman einfließen zu lassen, ohne diesen zu überfrachten.
Die Kapitel des Buches handeln auf verschiedenen Zeitebenen, einerseits die Haupthandlung 2016, anderseits Rückblenden auf Ereignisse im besetzten Paris 1943 und in der Bonner Republik anno 1966. Diese historischen Kapitel sind spannend erzählt und vermischen gekonnt Fakten und Fiktion rund um den großen Kunstraub der Nazis im besetzten Frankreich bzw. die frühen Jahre der Bundesrepublik und des BKA. Summa summarum gute Unterhaltungsliteratur und eine Empfehlung.