Spannender Krimi um Beutekunst

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Die Handlung des Krimis "Das neunte Gemälde" spielt auf verschiedenen Zeitebenen während dem Zweiten Weltkrieg, in der jungen Bundesrepublik und den folgenden Jahrzehnten und im Jahr 2016.

Lennard Lomberg ist Kunstexperte und erhält einen mysteriösen Anruf, dass er die Rückgabe eines als verschollen geltendes Gemäldes, das sich im Besitz einer französischen Stiftung befinden soll, organisieren soll. Der Anrufer ist kurz darauf tot und es stellt sich nach und nach heraus, Lennard Lombergs Vater, der 1940 ein einfacher Leutnant im Kunstschutz im von den Deutschen besetzten Paris und später Generalbundesanwalt war, etwas mit dem Verschwinden des Bildes, mutmaßlich ein Picasso, zu tun hatte. Lennard Lomberg begibt sich auf die Suche nach dem Kunstwerk und beginnt Nachforschungen zum Leben seines mittlerweile verstorbenen Vaters anzustellen.

Ich fand den Kriminalroman sehr spannend. Die Thematik Beutekunst und was nach dem Untergang des Nazi-Regimes aus den Tätern und den Kunstwerken wurde, war sehr interessant und auch der Fall selbst war spannend und fesselnd, auch wenn mich die Zeitsprünge und die verschiedenen Namen teilweise etwas verwirrt haben. Insgesamt war der Schreibstil aber gut lesbar.