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lenna Avatar

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"Das neunte Gemälde" von Andreas Storm beinhaltet zunächst eine gute Mischung aus Verbrechen, Ermittlungen, historischen Hintergründen und einem Exkurs in die Kunstszene. Diese Mischung war es auch, die von Anfang an meine Neugierde geweckt hatte. Schön fand ich auch, dass als Hauptfigur mal kein junger Ermittler genutzt wurde, sondern ein mittelalter Kunstexperte. Diese Figurenkonstellation fand ich sehr erfrischend.
Der Schreibstil war mir persönlich etwas zu trocken, wobei ich nicht genau benennen kann woran das konkret gelegen hat. Gerade am Anfang des Buches hatte ich Schwierigkeiten richtig in die Handlung hineinzufinden. Leider zog sich die Handlung auch, sodass erst gegen Ende des Buches mal etwas Spannung aufkam. Im Ganzen war die Geschichte unheimlich verwinkelt, sodass ich auch einige Male zurückblättern musste. Ich muss gestehen, dass mich die Story einfach nicht packen konnte. Wer jedoch auf sehr ausgeklügelte, verwinkelte und historisch zurückreichende Fälle in der Kunstszene steht, ist bei diesem Buch definitiv an der richtigen Adresse.