Düster, skurril und anfangs schwerfällig

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In "Das neunte Haus" ist die Atmosphäre von Anfang an düster und kühl. Diese Stimmung bleibt auch das gesamte Buch über bestehen. Leigh Bardugo hat es wie üblich geschafft, dass man sich die Umgebung, Orte und Charaktere gut vorstellen kann. Es gab über das Buch verteilt Einblicke aus der Sicht von Alex Stern und Darlington, deren Charaktere klasse ausgearbeitet sind.
Leider wurde man am Anfang jedoch mit sehr vielen Informationen bombadiert und ich wusste erst nicht, wie ich damit umgehen soll, da es doch ziemlich viele Fragen aufgeworfen hat.
Zudem beinhaltet das Buch auch einige Zeitsprünge, weshalb man von Anfang an aufmerksam lesen sollte. An einigen Stellen zieht es sich auch teilweise. Trotzdem nimmt das Buch nach einigen Kapiteln Fahrt auf und man ist in die Geschichte verwickelt und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Die gesamte Story ist eine Mischung aus skurrilen Szenen, spannenden okkulten Erlebnissen und an einigen Stellen auch sehr humorvoll geschrieben. Einen Stern muss ich leider für den schwerfälligen Anfang abziehen. Danach jedoch konnte mich das Buch überzeugen und gut unterhalten. Ich freue mich darauf zu erfahren, wie es weitergeht, da ich mit dem Ende nicht gerechnet hätte.