Etwas enttäuschend!

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Ich hatte anfangs unglaubliche Schwierigkeiten in das Buch hinein zu kommen und war erst nach rund 200 Seiten so wirklich angekommen. Leider hatte ich auch danach noch oft das Gefü
hl, Zusammenhänge nicht zu verstehen, bzw. oft gar nicht wirklich am Geschehen teilgenommen zu haben.
Der Schreibstil von Leigh Bardugo war wie gewohnt super schön, aber Fremdwörter, lateinische Sprüche und sonstige Barrikaden haben den Lesefluss tatsächlich sehr gestört und ich musste oft mein Handy zur Seite holen, um Begriffe zu klären, die ich nicht kannte.
Die Geschichte an sich fand ich eigentlich super, jedoch hab ich nie wirklich, bis kurz vorm Schluss, bezug zu Alex aufbauen können und war ihr deshalb immer etwas fremd. Dawes ist mein liebster Charakter und ich mag ihre Art und Loyalität.
Vermutlich werde ich den 2. Band der Reihe weiterlesen, da es mich doch interessiert, wie es mit Alex weiter geht, aber an das Grishaverse kommt es nicht heran.
Eigentlich möchte ich es damit auch gar nicht vergleichen, da wir hier zwei komplett verschiedene Genres haben, die sich schlichtweg nicht vergleichen lassen.
Ich kann mir vorstellen, das dieser Roman vor allem Männern gefallen könnte, da hier kein Bezug auf Liebesbeziehugen ist und die Thriller/Crime Elemente überwiegen.
Für mich war es der erste Roman in diese Richtung und ich muss zugeben, dass ich diesen nur gelesen habe, weil eben dick und fett Leigh Bardugo drauf steht.

In sich bestimmt ein guter Roman, für Menschen die auf komplexe Fantasy Thriller stehen, aber leider war dies gar nicht so mein Fall.