Großartig konzepiert

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emmy3110 Avatar

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Alex Stern ist keine typische Yale Studentin. Eigentlich ist sie nicht für die Elite-Uni gemacht. Aber sie hat ein besonderes Talent, das sie in Gefahr bringen wird: sie kann Geister sehen.

Das neunte Haus ist kein unbedingt einfaches Buch. Es dauert sehr lange, bis man in die Geschichte reinkommt und sie versteht. Aber sobald die Handlung Fahrt aufgenommen hatte, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen.

Die Charaktere sind sehr kantig und echt. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen. Besonders Darlington war so spannend, da man ihn eigentlich nie direkt kennenlernt, er aber doch so ein großer Teil des Buches ist.
Alex liebe ich total. Sie ist als Protagonistin so interessant, weil sie eben nicht perfekt und durchschaubar ist, aber so menschlich. Der einzige Kritikpunkt ist, dass leider ein paar problematische Stereotypen über ihre Herkunft eingebaut sind.

Der Schreibstil ist literarisch und herrlich herb, was gut zum Stil des Buches passt. Es wurde kein Blatt vor den Mund genommen, was das Buch wundervoll menschlich und realistisch gemacht hat. Auch das Cover repräsentiert die Atmosphäre toll.

Insgesamt hatte dieses Buch eine tolle, düstere Dark Academia Ästhetik, die meiner Meinung nach großartig in Stil, Charakteren und Handlung widergespiegelt wurde. Es war sehr spannend dieses Buch nach den vielen Fantasy Romanen von Bardugo zu lesen. Der Genre-Wechsel ist ihr großartig gelungen - wobei sich natürlich aber auch in dieser Story Fantasy Elemente befinden.

Die Handlung war sehr spannend und für mich unvorhersehbar.

Das Buch ist etwas für alle Dark Academia Fans, aber wer nach leichter Kost sucht, wird hier nicht glücklich.