Die Geschichte um Amakuna geht weiter

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Nachdem ich schon den ersten Band um das Wundermittel Amakuna lesen durfte, habe ich mich auf den zweiten Band sehr gefreut und ihn sofort verschlungen, als er bei mir ankam. Wieder geht es um das Heilmittel Amakuna, das etwas sehr besonderes ist, weil es alle Krankheiten und Verletzungen heilen kann. Die Geschichte spielt dieses Mal aber nicht auf La Palma, sondern hauptsächlich in Panama, wo die Kunas, die Ureinwohner Panamas, über das Wissen um Amakuna verfügen und dieses bewahren.

In diese Situation hinein kommt Sina, die eine gute Studentin ist, allerdings auch sehr labil. Durch einen Vorfall kann sie nicht mehr weiter studieren, weil sie an einer psychogenen Amnesie leidet. Sie reist nach Panama, wo ihr Großvater die größte Bank des Landes leitet. Da ihre Eltern nicht mehr leben, ist Sina der Hoffnungsträger und die künftige Erbin. Aber seitdem sie die Probleme mit ihrer Amnesie hat, ist es ihr vor allem wichtig, mehr über ihre Vergangenheit und auch den Tod ihrer Eltern herauszufinden, weil die Psychologin darin einen Weg für Sina sieht, wieder gesund zu werden.

Der zweite Erzählstrang handelt von dem jungen Medico Enrique, der sich später aber Tamanca nennt. Auch bei diesem Teil der Geschichte geht es um Amakuna, das auf jeden Fall in den Händen der Guten bleiben und nicht in die Hände derer gelangen darf, die böses damit im Sinn haben. In beiden Zeiten kann man mit den Protagonisten, die gut beschrieben werden, sehr gut mitfiebern und immer hofft man, dass Amakuna in den Händen der Personen bleibt, die es beschützen und gutes damit tun möchten.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Schon das Cover gefällt mir sehr gut. Über und über sind da Pflanzen und durch eine kleine Lücke sieht man ein altes Gebäude. Es hat schon einen mystischen Touch, den man dann im Buch ja auch wieder erkennt. Manche Stellen im Buch waren ein wenig langatmig, zumindest für meine Begriffe. Aber das war immer schnell vorbei und spannend ging es immer wieder weiter.

Wenn man den ersten Band "Tochter des Drachenbaums" gelesen hat, dann würde ich schon sagen, dass einem dieses Buch wieder gefällt, bei mir zumindest war es so. Aber auch wenn man den ersten Band nicht kennt, kann man dieses Buch gut lesen, weil die Geschichte in sich abgeschlossen ist.