Gelungene Fortsetzung

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maria-luise Avatar

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"Das Panama Erbe" ist der zweite Teil von Susanne Aerneckes Amakuna-Sage. Eine durchaus gelungene Fortsetzung des ersten Bandes!

Sehr gelungen finde ich die Verknüpfung der beiden Erzählebenen 16. Jahrhundert und Gegenwart und deren Charaktere.
Sina, die Tochter von Romy und Nic aus dem ersten Band, wächst als zukünftige Erbin bei ihrem Großvater, dem Inhaber der größten Bank Panamas auf, da ihre Eltern tot sind. Sie lernt die Ureinwohner Panamas, die Kunas kennen und stößt auf das Geheimnis von Amakuna - und gerät damit in Lebensgefahr.
Im 16. Jh. wandert der junge Medico Tamanca, der Sohn von Iriomé und Joaquin nach Panama aus und bringt damit Amakuna dorthin.
Sina und Tamanca sind über die Jahrhunderte hinweg verbunden und kämpfen beide gemeinsam gegen das Böse.

Der Schreibstil ist flüssig, das Buch lässt sich sehr leicht weglesen. Die beiden Protagonisten sind sympathisch und ihre Handlungen nachvollziehbar. Der Leser muss sich natürlich im Klaren sein, dass es sich um Fantasy handelt. Ein Sterbender, der Amakuna bekommt, wird innerhalb von sieben Stunden vollständig geheilt. Ein paar wenige Geschehnisse kamen mir allerdings etwas zu viel bzw. zu unglaubwürdig vor.

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf das Ende der Trilogie. Die Menschheit ist in der Gegenwart definitiv nicht bereit für Amakuna. Mal sehen, wie die Autorin das sieht und ob sie es schafft, ein stimmiges Ende zu erzählen.
Leider ist 2019 und damit das geplante Erscheinen von Band 3 noch lange hin....