Leider nicht mein Fall ...

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biancaneve_66 Avatar

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Der anfangs spannende Roman spielt auf zwei Zeitebenen: Sina, Erbin des größtem Bankenimperiums von Südamerika, lebt in der heutigen Zeit und ist auf der Suche nach ihrer Herkunft. Enrique alias Tamanca ist ein Medizinstudent des 16. Jahrhunderts. Der Gebrauch von Amakuna, einem Pilz, der auch schwerste Verletzungen heilt, bringt die Geschichten der beiden Protagonisten in Verbindung zueinander. Bis zum Anbruch des Amakuna-Zeitalters sind beide – jeweils mithilfe ihres liebendes Partners - dafür verantwortlich, dass der Pilz, der Macht aber auch Verantwortung verleiht, vor den Zugriffen Unbefugter geschützt wird.
Ein spannender Ansatz, gerade auch aus verschiedenen historischen Denkweisen gesehen. Die Leseprobe war für mich sehr überzeugend. Im Laufe des Buches wurde mein Interesse allerdings immer geringer, da die Geschichte immer vorhersehbarer wurde. Rettung aus höchster Gefahr kam plötzlich wie aus dem nichts, um nahm der Handlung dadurch viel an Spannung. Das klischeehafte Handeln der Drogenbarone bzw. Konquistadoren konnten mich ebenfalls nicht in den Bann ziehen. Für mich war die gesamte Geschichte leider etwas zu langatmig und wurde – trotz des guten Ansatzes – recht schnell langweilig.