Macht und Demut

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kaiserin2201 Avatar

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Der ewige Traum der Menschheit, Unverletztbarkeit, das ewige Leben, Macht, Einfluß, Reichtum und Unabhängigkeit, all dieses behandelt Susanne Arnecke in ihrem zweiten Roman „Das Panamaerbe“. Sina, Universalerbin des milliardenschweren Imperiums ihres Großvaters, verliert ausgelöst durch das Geschenk ihres Freundes Fernando ihre, durch langjähriges Studium erlernten Fähigkeiten von einer Stunde auf die andere. Die Diagnose lautet psychogene Amnesie. Ihre Therapeutin vermutet ein Kindheitstrauma. So beginnt für Sina, als Therapie, eine Reise in die Vergangenheit nicht nur ihrer Kindheit, sondern 500 Jahre zurück in die Menschheitsgeschichte. Dort trifft sie ihr Alterego bzw. ihre Vorfahren, welche das Amakuna, die Pilzdroge, vor den gierigen Eroberern Südamerikas zu schützen suchen. Ein Wechselspiel der Zeiten beginnt in dem die Protagonisten auch eben durch diese Droge miteinander in Verbindung treten und in die Vergangenheit als auch die Zukunft blicken können. Geschickt verknüpft die Autorin die vor 500 Jahren begonnene westliche Eroberungshistorie Südamerikas mit einer Liebesgeschichte eines Paares das die Aufgabe hat die Welt mittels eines Zaubermittels zu retten. Doch Amakuna alleine wird dies nicht bewirken können solange die Menschen den Mangel an Liebe und Anerkennung in ihrer jeweiligen Leben durch das Streben nach Macht über andere nicht überwinden können. Spannend auf über mehr als 500 Seiten beschreibt Susanne Arnecke diesen Kampf gegen die Zerstörung der Welt, der schließlich in einem Teilsieg mündet. Der Leser darf auf die Fortsetzung, sprich den letzten Teil der Trilogie sehr gespannt sein.