Sieben Stunden Schlaf und alles ist wieder gut

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bluesky_13 Avatar

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INHALT
Sina und ihr Verlobter Felipe waren gemeinsam in New York auf der Harvard Busines School um hier zu studieren. Es war der 3. Dezember und auf den Tag genau vor 20 Jahren lernten sich die beiden kennen.
Sie war 4 Jahre und er 5 Jahre und sie weinte schrecklich, weil ihr Hund ihren geliebten Stoffesel zerfetzt hatte.
Felipe schenkte ihr deswegen an diesem Tag, 20 Jahre später einen neuen Stoffesel. Plötzlich wurde Sina übel, sie hörte einen Knall und meinte vor einer Feuerwand zu stehen. Sie schickte daraufhin Felipe weg, sie wollte alleine sein.
Sie bekam fürchterliche Kopfschmerzen und übergab sich mehrmals im Bad.

Sie wuchs bei ihrem Großvater Enrique Mateo Satatoga in Panama auf. Er war der Besitzer der größten Bank und sie sollte sein Erbe antreten. Sie war bisher eine der besten an der Harvard Busines School und nun das.
Seit der Sache mit dem Stoffesel war ihr Kopf wie leergefegt. Sie wusste nichts mehr, konnte sich an ihre sorgfältige, ausgearbeitete Hausarbeit nicht mehr erinnern.
Was war nur los mit ihr?
Sie bekam einen Termin bei Dr. Finkelstein, einer Psychologin. Sie war Sina sofort sympathisch, denn Sarah Finkelstein liebte die Textilbilder der Kuna – Indios. Das war ein sehr außergewöhnliches Volk, das nach uralten Traditionen lebte.

Sina machte sich auf den Weg nach Kuna Yala um nach Neri zu suchen. Der junge Kuna hatte in New York eine Mola ( Stoffbild ) mitgenommen, sie gehörte seinem Volk und nicht irgendeinem Museum. Als Sina auf Neri traf sagte er, das er schon lange auf sie gewartet hat, denn sie hatten etwas zu erledigen. Sina war verwirrt.
Sie hoffte, hier ihre Vergangenheit zu finden und damit auch ihr Gedächtnis wieder zu bekommen. Nun fragte sie sich, was für eine Aufgabe sie mit Neri erledigen musste und warum?


MEINE MEINUNG
In diesem Buch lesen wir Geschichten aus zwei verschiedenen Zeiten. In der Vergangenheit sind wir im Jahr 1513 und in der Gegenwart sind wir im Hier und Jetzt. Doch beide Zeiten sind wichtig und fügen sich geschmeidig als eine Geschichte zusammen.

Im Jahr 1513 erfahren wir von Iriome, die Heilkräfte und ein Heilmittel besaß, was für die Kuna sehr wichtig war. Die Kraft und Auswirkung des Heilmittels sind geheim und darf nur an die nächste Heilerin weitergegeben werden.
Enrique erfährt erst auf der Überfahrt von Spanien zu den Kanaren, warum seine Mutter nicht bei ihm war. Sein Vater hatte sie damals verraten und das schlimmste: Er hatte sie sogar geopfert um an das geheime Heilmittel zu kommen.

Enrique und Tamanca sind eine Person, Tamanca wurde er von seiner Mutter genannt.

Dieses Werk ist sehr abenteuerlich und auch spannend. Mit der Ausschmückung der Geschichte schafft es die Autorin, den Leser total an dieses Werk zu fesseln.
Sie wechselt immer zum richtigen Zeitpunkt die Zeiten und schafft es so, das ganze lebendig zu halten. Man fühlt, leidet und fiebert mit.

Hier wird sehr deutlich, das der Mensch immer nur auf Profit und Gewinn aus ist. Andere Kulturen hingegen haben andere Ansichten und wollen Traditionen bewahren. Die geldgeilen Menschen jedoch zerstören alles, was das Leben einst noch lebenswert machte.

Die Autorin hat hier eine wunderbare Geschichte ins Leben gerufen, die alles in sich trägt, was eine gute Geschichte braucht. Es geht um die Liebe, um Vertrauen und das Zusammenhalten um eine großes Geheimnis zu bewahren.
Das ganze liest sich so zügig und so flüssig, das es richtig Spaß macht, in die Geschichte abzutauchen. Ich vergebe hier gerne 5 Sterne, da ich diese Geschichte genossen habe. Es hat mich auch bewegt und mitgerissen und es hat mich nachdenken und überlegen lassen, wie wir positiv zu unseren Mitmenschen sein können.

Wenn Menschen ein Geheimnis hüten, dann ist das so und man muss die nicht bekämpfen und bedrohen um an das Geheimnis zu kommen.
Eine Geschichte, die einen bewegt und die auf keiner Seite langweilig ist.

Eure Bluesky_13
Rosi