Ein Hauch von Verderben

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miart Avatar

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Das Cover ist düster, geheimnisvoll - als würde es selbst nach Gefahr riechen. Es zieht einen direkt in die dunkle, unheilvolle Atmosphäre des Buches hinein – perfekt passend zum Titel.

Hsiao schafft es, mit einer fast poetischen, düsteren Sprache die Spannung langsam aufzubauen. Jeder Satz fühlt sich an wie eine tickende Bombe – subtil und doch bedrohlich. Yang Ning, die Hauptfigur, ist zerrissen, hart wie Granit, aber mit Rissen, durch die all die ungesagten Worte und unerträglichen Schmerzen sickern. Sie ist tough, aber auch so erschöpft, dass man sich fragt, wie viel sie noch ertragen kann.

Ich erwarte eine packende Reise in die Abgründe der menschlichen Seele, durchzogen von Mysterien, die nicht nur den Tod, sondern auch das Leben selbst hinterfragen. Dieses Buch verspricht eine Geschichte, die man nicht einfach liest – man atmet sie ein, wie ein giftiges Parfüm, das sich langsam in einen festsetzt.