Einblicke in Leben und Gedanken eines Naturforscherpaares
Im Buch "Das Parlament der Natur" finden sich Niederschriften aus verschiedenen Gesprächen zwischen dem Naturforscherpaar Sarah Darwin und Johannes Vogel und dem SZ-Journalisten Boris Herrmann. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei Ersterer tatsächlich um die Ururenkelin des berühmten britischen Naturforschers und Evolutionstheoriepioniers Charles Darwin. Man lernt Sarah Darwin als erfahrende Botanikerin mit Forschungsschwerpunkt auf zumeist rötlichen Nachtschattengewächsen kennen. Als Generaldirektor des Naturkundemuseums Berlin ist auch Johannes Vogel, soweit das ein Laie beurteilen kann, eine herausragende Persönlichkeit im Bereich der Naturforschung und tritt im Rahmen des Buches als vielseitig bewanderter und stets zu Späßen aufgelegter Botaniker auf.
Im Buch werden insbesondere die Ansichten des Naturforscherpaares auf aktuelle politische und ökologische Probleme dargestellt. Wegen Ihrer umfangreichen Naturkenntnisse finden sich in den Textpassagen immer wieder anregende Denkansätze als auch allerlei skurriles und lehrreiches rund um Flora und Fauna. Aufgrund des berühmten Verwandtschaftsverhältnisses Sarah Darwins erfährt man auch einiges rund um das Leben und Leiden von Charles Darwin. Abseits vorgenannter Themen ist stellenweise auch der (gemeinsame) Werdegang und die Lebenswelt der Beiden Gesprächsmittelpunkt.
Da es sich beim Textteil des Buches um die - vermutlich aufbereitete - Verschriftlichung der Dreiergespräche aus Journalist Herrmann und Naturforscherpaar Darwin und Vogel handelt, ist das Buch auch tatsächlich als Interview mit abschnittsweisen Fragen sowie Antworten geschrieben. Dies ist zum Einen eine willkommene Abwechslung zum üblichen Fließtext. Andererseits wird dadurch der Lesefluss meiner Meinung nach etwas erschwert, was zum Teil das Lesevergnügen schmälert. Zudem missfielen mir die teilweise unspezifischen Antworten der beiden Naturforscher, sowohl bezogen auf die Fragen der Journalisten als auch in Bezug auf konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für angeschnittene Lösungsansätze.
Den aus meiner Sicht stellenweise ausbaufähigen Textteil macht die Aufmachung und Gestaltung des Buches allemal wett. Allein das Cover und der seitliche Buchblock sind herausragend schön. Das Innenleben ist durchzogen mit einer Großzahl an textunterstützenden und naturdarstellenden Abbildungen.
Für an Naturforschung und -forschenden Interessierte ist das Buch definitiv geeignet. Auch als einfache Lektüre mit anregenden Gedanken zum Thema Umwelt, Mensch und Politik mit hübschen Bildern ist das Buch eine Empfehlung.
Im Buch werden insbesondere die Ansichten des Naturforscherpaares auf aktuelle politische und ökologische Probleme dargestellt. Wegen Ihrer umfangreichen Naturkenntnisse finden sich in den Textpassagen immer wieder anregende Denkansätze als auch allerlei skurriles und lehrreiches rund um Flora und Fauna. Aufgrund des berühmten Verwandtschaftsverhältnisses Sarah Darwins erfährt man auch einiges rund um das Leben und Leiden von Charles Darwin. Abseits vorgenannter Themen ist stellenweise auch der (gemeinsame) Werdegang und die Lebenswelt der Beiden Gesprächsmittelpunkt.
Da es sich beim Textteil des Buches um die - vermutlich aufbereitete - Verschriftlichung der Dreiergespräche aus Journalist Herrmann und Naturforscherpaar Darwin und Vogel handelt, ist das Buch auch tatsächlich als Interview mit abschnittsweisen Fragen sowie Antworten geschrieben. Dies ist zum Einen eine willkommene Abwechslung zum üblichen Fließtext. Andererseits wird dadurch der Lesefluss meiner Meinung nach etwas erschwert, was zum Teil das Lesevergnügen schmälert. Zudem missfielen mir die teilweise unspezifischen Antworten der beiden Naturforscher, sowohl bezogen auf die Fragen der Journalisten als auch in Bezug auf konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für angeschnittene Lösungsansätze.
Den aus meiner Sicht stellenweise ausbaufähigen Textteil macht die Aufmachung und Gestaltung des Buches allemal wett. Allein das Cover und der seitliche Buchblock sind herausragend schön. Das Innenleben ist durchzogen mit einer Großzahl an textunterstützenden und naturdarstellenden Abbildungen.
Für an Naturforschung und -forschenden Interessierte ist das Buch definitiv geeignet. Auch als einfache Lektüre mit anregenden Gedanken zum Thema Umwelt, Mensch und Politik mit hübschen Bildern ist das Buch eine Empfehlung.