Der Glaube an die Urmutter

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hapedah Avatar

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Das Cover hat zuerst meine Aufmerksamkeit geweckt, die beiden Gesichter, di durch einen zusammen geflochtenen Zopf verbunden sind, wirken mystisch und geheimnisvoll.
Die Leseprobe beginnt in unserer Zeit mit Marie, die bei ihrer Großmutter ist und sich vom Lärm der Pärchten etwas verängstigt fühlt. Doch bei einer Tasse warmer Milch zeigt die Großmutter Marie die Masken, die der Großvater einst geschnitzt hat und beginnt zu erzählen....zunächst treffen wir auf Linhart, der mit seinem Vater außerhalb der Dorfgemeinschaft leben muss und darüber verbittert ist. Auch Criste ist mit ihrem Leben nicht zufrieden, doch im Gegensatz zu ihrer Mutter, die den alten Göttern abgeschworen hat, wartet sie auf die Frau Percht und hofft, einen Blick auf sie zu erhaschen....
Das alles ist spannend zu lesen, vermutlich bildet die Handlung um Marie und ihre Großmutter den Rahmen der Geschichte, während die Ausflüge in die Vergangenheit der Erzählung von Maries Großmutter entstammt. Gerade diese Stellen über das harte Leben früher und den Alltag der armen Menschen zwischen altem Glauben und Kirche finde ich sehr interessant.