Gemischte Gefühle

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madame—rivkele Avatar

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Zwei Jahre ist es mittlerweile her, dass Anas Vater Nicu nicht mehr aus seiner Heimat Rumänien zurückgekehrt ist. Seinen Tod hat Ana, seine in Deutschland aufgewachsene Tochter, noch immer nicht überwunden. Eines Tages erreicht sie die Nachricht, dass der Prozess um das Vermögen ihrer rumänischen Familie gewonnen sei - wenig später reist Ada nach Rumänien, um zu beenden, was ihr Vater begonnen hatte: das Pfauengemälde zurückzuholen.

Rein optisch gesehen, überzeugt „Das Pfauengemälde“ von Maria Bidian auf ganzer Linie. Leider konnte ich mit der Geschichte an sich, bzw. mit dem Erzählstil nicht so recht warm werden. In das ohnehin chaotische Geschehen sind immer wieder Erinnerungen eingewebt, ohne dass dies wirklich kenntlich gemacht wird. Ich persönlich bin damit nicht gut zurecht gekommen, weil es meinen Lesefluss sehr gestört hat und ich immer wieder zurückspringen musste, um zu verstehen, ob es gerade um die Vergangenheit oder die Gegenwart handelt.