Verwirrend

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
sophie h. Avatar

Von

In dem Buch geht es um Ana, deren Vater plötzlich vor zwei Jahren in seiner Heimat Rumänien verstorben ist. Ana bekommt Post aus Rumänien, dass sie nun endlich das Gemälde mit dem Namen „Pfauengemälde“, das ihr Vater ihr vererbt hat, abholen kann. Da dafür noch Formalitäten erfüllt werden müssen, reist Ana von Deutschland zu ihrer Familie nach Rumänien. Der Aufenthalt dort gestaltet sich komplizierter als gedacht, sodass Ana dort einige Zeit bleiben muss. Für sie ist es gleichzeitig eine Reise in ihre Vergangenheit. Dabei muss sie sich ihren Schuldgefühlen stellen.

Das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen. Eine linke Gesichtshälfte einer Frau in der Totalen. Wunderschön farbenfroh erinnert es an ein Gemälde. Auch der Klappentext hat meine Neugierde geweckt. Das Buch selbst konnte mich dann leider nicht überzeugen. Der Inhalt war für mich so wirr, wie die Familienverhältnisse. Bis zum Schluss blieben alle Personen blass. Ich konnte mir von ihnen kein Bild machen. Dasselbe gilt für die Handlungsebenen. Realität, Vergangenheit und Flashbacks geben sich die Hand. Nicht immer war mir klar, auf welcher Ebene die Handlung gerade spielt. Mir hat einfach der Spannungsbogen gefehlt. Wer allerdings etwas über die politischen Verhältnisse in Rumänien in der Vergangenheit und in der Jetzt-Zeit erfahren möchte, der wird hier fündig.