Köhlmeier ist ein Meister der Erzählung, wobei in allen seinen Romanen reale Ereignisse und Personen in fiktive Geschichten eingesponnen werden. Wie auch in "Abendland" oder "Zwei Herren am Strand" spinnt Köhlmeier auch in "Das Philosophenschiff" einen Bogen zurück in die Geschichte und macht uns auf eine Exilreise der besonderen Art aufmerksam: 1922 wurde auf Anweisung Lenin unliebsame Intellektuelle des Landes verwiesen, die Ausreise wurde per Schiff exekutiert. Das Besondere an Köhlmeiers Erzählung: er lässt auch Lenin selbst das Schiff besteigen.
Sehr spannendes Thema und ein sicherlich wie immer meisterlich gesponnener Plot zwischen Fiktion und Wirklichkeit.
Sehr spannendes Thema und ein sicherlich wie immer meisterlich gesponnener Plot zwischen Fiktion und Wirklichkeit.