Nicht recht warmgeworden
Das Philosophenschiff von Michael Köhlmeier hat mich aufgrund des Covers und des interessanten Titels angesprochen. Der Klappentext und die Leseprobe haben mein Interesse geweckt, der Roman hat meine Erwartungen allerdings nicht erfüllt.
An ihrem 100. Geburtstag beginnt Anouk Perlemann-Jacob einem Schriftsteller von ihrem Lebensabschnitt zu erzählen, als sie den bolschewistischen Terror am eigenen Leib erfahren musste. Mit der Art der Erzählung aus der Perspektive der Protagonistin bin ich jedoch nicht warm geworden. Die Erzählweise liest sich anstrengend und wirkt wie aus dem Mund einer Jugendlichen geschrieben.
Die grundlegend interessante historische Thematik erschließt sich unter Umständen nicht vielen Lesern ohne entsprechende historische Kenntnisse, da es an manchen Stellen des Romans schwer fällt, Fiktion und Wirklichkeit zu trennen.
Die Philosophenschiffe (es waren insgesamt fünf an der Zahl) entspringen tatsächlich wahren Gegebenheiten und waren eine Aktion Sowjetrusslands, unliebsame Intellektuelle außer Landes zu bringen, anstatt sie zu erschießen.
An ihrem 100. Geburtstag beginnt Anouk Perlemann-Jacob einem Schriftsteller von ihrem Lebensabschnitt zu erzählen, als sie den bolschewistischen Terror am eigenen Leib erfahren musste. Mit der Art der Erzählung aus der Perspektive der Protagonistin bin ich jedoch nicht warm geworden. Die Erzählweise liest sich anstrengend und wirkt wie aus dem Mund einer Jugendlichen geschrieben.
Die grundlegend interessante historische Thematik erschließt sich unter Umständen nicht vielen Lesern ohne entsprechende historische Kenntnisse, da es an manchen Stellen des Romans schwer fällt, Fiktion und Wirklichkeit zu trennen.
Die Philosophenschiffe (es waren insgesamt fünf an der Zahl) entspringen tatsächlich wahren Gegebenheiten und waren eine Aktion Sowjetrusslands, unliebsame Intellektuelle außer Landes zu bringen, anstatt sie zu erschießen.