Das Regenmädchen

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brigitta Avatar

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Ein junges Mädchen wird auf der Autobahn überfahren. Mitten in der Nacht, im Regen, lief sie auf der Autobahn. Der Fahrer des Wagens hatte nicht die geringste Chance und das Mädchen auch nicht. Einige Meter zurück, wird auf einem Rastplatz eine große Menge Blut gefunden und das Mädchen hat Verletzungen, die nicht vom Unfall stammen. Außerdem lief sie Barfuß, im eleganten Abendkleid. Wo sind ihre Schuhe? Unfallzeugen sahen einen Wagen auf dem Seitenstreifen, der nach dem Unfall mit hoher Geschwindigkeit davon fuhr. Der Name des Mädchens ist unbekannt, auch was sie auf der Autobahn tat kann niemand erklären. Franza Oberwieser, die ermittelnde Kommisarin, steht vor einem Rätsel. Das auch noch durch die Tatsache erschwert wird, das Franza von dem Mädchen emotional berührt wird.

Mir hat die Sprache in der Leseprobe sehr gut gefallen. Sie war bisweilen sehr poetisch und bildmalerisch. Wunderschön. Auch die Metaphern waren sehr gut und bildhaft gewählt. Auch wenn das Buchthema an sich nichts schönes ist, ist es mit der Sprachegelungen etwas sehr Schönes in dieses Buch zu transportieren. Das Mädchen und ihr Tod sind sehr geheimnisvoll, der Leser bekommt kursiv gedruckte Passagen zu lesen, in denen es um eine Marie geht, die abhauen möchte. Doch weiß der Leser nicht ob diese Marie das tote Mädchen ist. So wird der Leser erstmal genausowenig eingeweiht wie Franza. Der Spannungsbogen wird langsam nach oben geschraubt und das Geheimnis derart vertieft, das man das Buch wohl nicht mehr weglegen mag. Ich bin sehr gespannt darauf wie es weitergeht und ob die Sprache so wunderschön bleibt