Ein Ermittlerpärchen mit den typischen Problemen.......

.......- sie zweifelt stets aufs Neue an ihren Fähigkeiten, auf der Suche nach Geborgenheit; er fühlt sich übergangen im ehelichen Leben, sucht bei ihr Verständnis. Beide stehen sie ratlos vor einem neuen Fall, vom dem sie nicht wissen, war es Selbstmord, ein Verkehrsunfall, Totschlag ........ Ihre ersten Ideen scheinen einen zu einfachen Weg zu gehen und der Leser ahnt, dass alles ganz anders gewesen ist und das Regenmädchen einen langen Leidensweg hinter sich hat bis ihr junges Leben hier auf der Autobahn ein unwürdiges Ende nimmt. Sofort fällt auf, dass Franza den Toten einen außergewöhnlichen Respekt zollt. Die Autorin beschreibt ihre Beobachtungen sehr einfühlsam. Trotzdem hofft man beim Lesen, dass sich nicht alles plötzlich in Belanglosigkeiten oder üblichen Storys verliert. Bisher fehlt mir das gewisse Etwas, was dieses Buch von anderen unterscheidet. Die zweite Handlung, vermutlich Gedanken eines Jugendlichen, lässt Spannung erahnen. Das Cover passt sehr gut zur Handlung - es erscheint einerseits melancholisch, andererseits lässt es Schreckliches vermuten. Die Kapitel sind angenehm kurz gefasst.