Im Juniregen...

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metalpanda Avatar

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... spaziert ein junges Mädchen den Standstreifen entlang. Kurz darauf wird sie überfahren. Kurz darauf findet die Polizei Spuren auf dem nahegelegenen Rastplatz, die darauf schließen lassen, dass dem ohnehin schon grausamen Tod durch ein Auto in voller Fahrt etwas ebenso Grausames vorausgegangen sein muss.

Kommissare Franza Oberwieser und Felix Herz beginnen, in diesem Fall zu ermitteln. In der kurzen Leseprobe kommen sie natürlich nicht sehr weit. Da die Tote keinerlei Papiere bei sich hat, haben die Kommissare noch kaum Anhaltspunkte, um den Täter oder das Tatmotiv zu ermitteln. Es geht ja noch nichtmal um Mord – sondern um die Geschehnisse vor dem Unfall, um die Umstände, die wahrscheinlich überhaupt erst den Unfall ausgelöst haben, denn wer spaziert schon freiwillig frühmorgens im Regen auf der Autobahnstandspur?

Parallel werden immer wieder Kapitel eingeschoben, die von Erlebnissen – oder Träumen – eines pubertierenden Teenagers namens Ben berichten. Diesen erwähnt auch Franza Oberwieser – vielleicht ist es ihr Sohn? Was dieser jedoch gegebenenfalls mit der mysteriösen Geschichte zu tun hat, ist aus der Leseprobe ebenfalls unklar.

 

Die ersten Seiten versprechen einen spannenden Kriminalroman. Vielleicht weil die Autorin eine Frau ist, wird hier viel auf die Gefühle eingegangen – die Gefühle der Kommissarin Franza Oberwieser, wenn sie die Toten sieht, die Gefühle des verliebten Teenagers Ben, die Gefühle von Felix Herz – nicht nur in seiner Rolle als Polizist, sondern auch als Familienvater.

Die Leseprobe lässt ein Buch vermuten, dass man bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen will – egal ob im Regen oder bei Sonnenschein!