Spannung von Anfang an

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sekty Avatar

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Die Grundidee bzw. die Haupthandlung des Romans kann man kurz zusammen fassen: Ein Mädchen wird von einem Auto auf einer Autobahn überfahren, stirbt und nun ermitteln die Kripobeamten Franza und Felix.

Das ist aber auch das einzige, was einfach ist. Am Anfang bin ich nicht leicht in das Buch gekommen. Dieses lag am Schreibstil von Gabi Kreslehner. Dieses abgehackte, kurze, die Aneinanderreihungen, ... all das hat mich immer wieder stocken lassen, so dass ich anfangs die Seiten nicht "einfach so weg" lesen konnte. Trotz dieser "Schwierigkeit" hat mich dieser Schreibstil sofort fasziniert, denn dadurch erzeugt G. Kreslehner bereits eine spannende Atmosphäre. Dieser Stil war einfach nur ungewohnt für mich, aber er passt hervorragend zu der Story.

Das Buch teilt sich in verschiedene Kapitel auf. Einige sind klar zuzuordnen, z.B. die Beschreibung des Unfalls oder die Ermittlungsarbeiten, bei anderen hat man vage Vermutungen, dass sie sich um den Sohn der Kripobeamtin handeln und bei wieder anderen, weiß man bisher gar nicht, was dieses Kapitel in dem Buch zu suchen hat, wo sein Platz im Roman ist. Dieses gefällt mir sehr gut. Die Grundlinie ist erkennbar, so dass man in der Geschichte vorankommt, aber trotzdem gibt es dieses Unbekannte, was einen automatisch dazu bringt, unbedingt wissen zu wollen, wie sich die einzelnen Kapitel verstricken.

Mir gefällt auch die Beschreibung der Ermittler sehr gut. Durch die detaillierten Infos werden sie einem gleich sympathisch. Franza ist eben nicht nur die professionelle Kripobeamtin, sondern hat manchmal eben auch Zweifel an ihrem Beruf und auch Felix hat ein Privatleben, das nicht immer einfach nicht. Durch die "Schwächen" fühlt man sich den Charakteren gleich näher.

Also alles in allem war die Leseprobe super klasse und hat mich total überzeugt. Ich möchte dieses Buch unbedingt lesen und wissen, wie dieses Mädchen nun "einfach so" auf die Autobahn kam.