Wie aus dem Nichts

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Beim Cover hätte ich zwar nicht sofort an einen Krimi gedacht, aber irgendwie passt es dann doch zum Buch. Und dass es sich tatsächlich um ein spannendes Buch handelt, wird beim Lesen ganz schnell klar.

Ein Mädchen in einem Abendkleid wird um 5 Uhr morgens auf der A9 Richtung Berlin angefahren und stirbt. Der Fahrer ist geschockt. Franza, die gerade bei ihrem Liebhaber Port ist, wird zum Unfallort gerufen, wo bereits ihr Kollege Felix Herz wartet. Zunächst hat es wie ein Unfall und Selbstmord ausgesehen, doch der Fall scheint mysteriöser zu sein. Denn auf einem Rastplatz in der Nähe wurde Blut gefunden. Der Fahrer wird vernommen - er kommt gerade von seiner Freundin und weiß nicht, was er seiner Frau sagen soll -, der Rechtsmediziner und die Spurensicherung machten ihre Arbeit. Franza und Feliz sprechen über das, was sie wissen. Bis zum Ende der Leseprobe konnte das Mädchen nicht identifiziert werden. In das Geschehen immer wieder eingeschoben ist eine Handlung um Ben und Marie.

Das Buch, das in kurze Kapitel eingeteilt ist, ist sprachlich etwas anspruchsvoller, aber trotzdem so, dass es sich flüssig lesen lässt. Ich hatte auch überhaupt keine Probleme, mich einzulesen. Es ist spannend geschrieben, und bereits in der kurzen Leseprobe stellen sich dem Leser viele Fragen. Interessant wird vor allem sein, wie der Erzählstrang um Ben und Marie in das Geschehen gehört. Eine Verbindung scheint es zu geben, denn Franza erwähnt einmal, dass das Mädchen kaum älter sei als Ben. Es scheint sich um einen lesenswerten Krimi zu handeln.