Das Regenmädchen

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Dieses Buch habe ich heute dem Postkasten entnommen und sogleich in einem Rutsch ausgelesen!

Gabi Kreslehners Schreibstil liest sich flüssig. Sie schildert die Szenen mit vielen eingeschobenen Nebensätzen oder auch sehr kurzen Sätzen, die auch gleich ein Gefühl für die Stimmung vermitteln. Die Gedanken der auftretenden Personen werden in den Text eingeflochten und lassen sie so real und lebendig erscheinen. Zum Beispiel denkt Franza über den Unfall-Fahrer: Armer Teufel. Falsche Zeit, falscher Ort. Solche Bemerkungen tauchen immer wieder auf.

Die Handlung wird in zwei Strängen geschildert - zum einen die Ermittlung und zum anderen im Rückblick die letzen Erlebnisse von Marie. Die Ermittler Franza und Felix haben neben ihrem Job auch ein Privatleben, das nicht immer einfach ist. Die Handlung läuft geradlinig und man folgt den Ermittlern mit ihren Erkenntnissen. Die Schilderung der letzten Tage von Marie hilft dem Leser nicht unbedingt dabei, mehr als die Ermittler zu wissen. So kommt der Leser nicht gleich auf den Täter und die Geschichte bleibt bis zum Ende interessant. Das Maries Leben früh aus dem Lot geriet, dann aber endlich wieder in eine gute Richtung führen zu schien, macht ihren Tod noch tragischer. Die Aufklärung am Ende beantwortet so gut wie alle Fragen, lässt aber Franza und Felix so zurück, dass die Annahme besteht, dass weitere Bücher mit diesen Figuren folgen werden. ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/regular_smile.gif)