Das Regenmädchen

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alisa Avatar

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Kurzbeschreibung:

Ein junges Mädchen wird in der Nähe einer Kleinstadt an der Donau auf der Autobahn überfahren und getötet. Sein schönes Ballkleid und die Schilderung des Unfallfahrers lassen die Kripobeamten Franza Oberwieser und Felix Herz auf ein vorausgegangenes Verbrechen schließen. Auf einem Rastplatz finden sie Blut und Zigarettenkippen. Von der Mutter des Mädchens erfahren sie, dass es schon lange zu Hause ausgezogen war. Von den Freundinnen, dass es verliebt war. Von der Sozialarbeiterin, dass es zuletzt voller Hoffnung war. Doch nicht alle wollten nur ihr Bestes. Franza gibt dem toten Mädchen das stumme Versprechen, die Umstände seines Todes zu klären.

 

Meine Meinung:

Dieser kleine, aber feine deutsche Krimi hat mich sehr mit seiner poetischen Schreibweise für sich eingenommen. Nach kurzer Einlesezeit war ich mit Franza vereint, habe mit ihr gelitten, mit ihr gekämpft und am Ende mit ihr und Herz den Fall gelöst. Besonders hat mir gefallen, dass ein großer Teil dem Privatleben der Ermittler gewidmet war und auch dieses mit in den Fall eingeflossen ist. Die Spannung wurde durch die Textpassagen in Kursivschrift gehalten, bei denen man zuerst nicht wusste, ob es die Gedanken des Mörders oder die einer anderen Person sind.

 

Hoffentlich gibt es noch weitere Einsätze für Oberwieser und Herz sowie Arthur, denn dieser erste Roman für Erwachsene von Gabi Kreslehner hat Lust auf mehr gemacht!