Gelungenes Krimidebüt

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ritja Avatar

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Franza (von Franziska) Oberwieser und Felix Herz sind Kripobeamte in einer Kleinstadt an der Donau. Sie sind Mitte 40 und kennen sich gut. Beide sind (mehr oder weniger glücklich) verheiratet (allerdings nicht miteinander) und verstehen sich zum Teil blind, was in ihrem Beruf vom Vorteil sein kann.

Eines Tages wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Sie ist im Dunkeln vor ein Auto gelaufen. Es regnete und der Fahrer hatte sie nicht kommen sehen. Schnell stellt sich heraus, dass sie nicht nur durch den Aufprall gestorben war.

Jetzt beginnt die Suche nach dem wann und wo und warum. Wann wurden ihr die anderen Verletzungen zugefügt? Wo fand das Verbrechen satt? Und vor allem, warum musste so ein junges Mädchen sterben?

 

Franza und Felix gehen den wenigen Spuren, die sie haben, nach und Franza muss eine Verbindung zu ihrer eigenen Familie feststellen. Sie decken nach und nach viele kleinere Verzweigungen auf und müssen auch gelegentlich feststellen, dass sie verrannt haben.

 

Die Angst von Franza, um ihre Familie, die Zweifel an ihrer Ehe, die Last von Felix und die Sorgen des jungen Kripobeamten Arthur werden gut mit in die Geschichte eingebaut. Die Autorin lässt immer wieder den Mörder und den Freund des Mädchens sprechen und so weiß der Leser, was die Kripobeamten noch suchen bzw. stellt so die Verbindung her, die dem Leser vielleicht bis dahin noch gefehlt hat.

 

„Das Regenmädchen“ von Gabi Kreslehner ist ein rundum gelungener und spannender Roman, der hoffen lässt, dass noch weitere Romane folgen werden.