Ein junges Mädchen wird auf der Autobahn von einem Auto erfasst und getötet. Dass es sich nicht um einen tragischen Unfall handelt, zeigen vorangegangene Verletzungen. Kommissarin Franza Oberwieser und ihr Kollege Felix Herz beginnen zu ermitteln.
Langsam, nach und nach finden sie nicht nur die Identität des Mädchens heraus, sondern lernen auch ihr Leben, ihr Lieben und die Welt, in der sie lebte, kennen. Sie finden Verstrickungen heraus, von denen sie zu Beginn des Falls nicht zu träumen gewagt hätten und pirschen sich langsam, Schritt für Schritt an den Mörder heran.
„Das Regenmädchen“ von Gabi Kreslehner ist ein Kriminalroman der etwas anderen Art. Langsam schleicht er sich beim Leser ein. Ein Buch, dessen Geschichte einen auch noch nach dem Weglegen festhält und die einem so schnell nicht aus dem Kopf geht.
Man lernt die Charaktere des Buchs und ihre Art zu leben detailliert beschrieben kennen, jedoch verliert sich diese Detailliertheit keineswegs in Langatmigkeit. Die Details werden dem Leser wie bei einem Puzzle in Teilen „serviert“. Dieser Stil wird im ganzen Buch, auch bei der Aufklärung des Mordfalls, beibehalten. Immer wieder bekommt der Leser auch Informationen von der „anderen Seite“.
Man erkennt schon früh am Schreibstil der Autorin – ohne den Namen lesen zu müssen –, von wem die Rede ist, wessen Gedanken gerade beschrieben werden. So liest sich die scheinbar toughe Kommissarin Franza Oberwieser in kurzen, knapp gehaltenen Sätzen, kaum einer länger als zwei Zeilen. Im Gegensatz dazu werden andere Charaktere gemäß ihrer Darstellung in ausschweifenderen, längeren Sätzen beschrieben.
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, insbesondere deshalb, weil es ruhig und klar geschrieben ist. Es ist kein Krimi der durch Ekel und Grausamkeiten den Leser aufreiben möchte. Er lässt - teils in gesellschaftskritischer Weise - in menschliche Abgründe blicken und zieht einen damit in seinen Bann. Ein Kriminalroman, den ich nicht missen zu lesen wollte.
Langsam, nach und nach finden sie nicht nur die Identität des Mädchens heraus, sondern lernen auch ihr Leben, ihr Lieben und die Welt, in der sie lebte, kennen. Sie finden Verstrickungen heraus, von denen sie zu Beginn des Falls nicht zu träumen gewagt hätten und pirschen sich langsam, Schritt für Schritt an den Mörder heran.
„Das Regenmädchen“ von Gabi Kreslehner ist ein Kriminalroman der etwas anderen Art. Langsam schleicht er sich beim Leser ein. Ein Buch, dessen Geschichte einen auch noch nach dem Weglegen festhält und die einem so schnell nicht aus dem Kopf geht.
Man lernt die Charaktere des Buchs und ihre Art zu leben detailliert beschrieben kennen, jedoch verliert sich diese Detailliertheit keineswegs in Langatmigkeit. Die Details werden dem Leser wie bei einem Puzzle in Teilen „serviert“. Dieser Stil wird im ganzen Buch, auch bei der Aufklärung des Mordfalls, beibehalten. Immer wieder bekommt der Leser auch Informationen von der „anderen Seite“.
Man erkennt schon früh am Schreibstil der Autorin – ohne den Namen lesen zu müssen –, von wem die Rede ist, wessen Gedanken gerade beschrieben werden. So liest sich die scheinbar toughe Kommissarin Franza Oberwieser in kurzen, knapp gehaltenen Sätzen, kaum einer länger als zwei Zeilen. Im Gegensatz dazu werden andere Charaktere gemäß ihrer Darstellung in ausschweifenderen, längeren Sätzen beschrieben.
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, insbesondere deshalb, weil es ruhig und klar geschrieben ist. Es ist kein Krimi der durch Ekel und Grausamkeiten den Leser aufreiben möchte. Er lässt - teils in gesellschaftskritischer Weise - in menschliche Abgründe blicken und zieht einen damit in seinen Bann. Ein Kriminalroman, den ich nicht missen zu lesen wollte.