Viele verwirrenden Geheinmisse in Nemija

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waldeule Avatar

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Die Leseprobe beginnt erstaunlicherweise wenig spannend, dafür erstmal verwirrend. Ohne große Einleitung ist man mittendrin in der Geschichte von Laire, die einen Teil des Buches aus ihrer Perspektive erzählt. Ich mag solche aprupten Anfänge, in denen ich als Leserin so nach und nach hinter die Besonderheiten des Landes und die Geheimnisse der Protagoisten kommen darf. Laire ist da wohl eine besonders geeignete Kandidatin, schon in den ersten Kapitel wird deutlich, dass sie so einiges zu verbergen hat.

Neben ihr lernen wir aber auch Desmond, Alaric, Vika und Jero kennen - unewöhnliche viele Personen für eine Leseprobe. Doch jede(r) für sich ist so einzigartig und besonders beschrieben, so dass man sich die Charaktere sofort mühelos vorstellen kann. Ganz schleichend erzeugt die Geschichte einen wahnsinnigen Lesesog, so dass ich selbst nach der verhältnismäßig langen Leseprobe enttäuscht über dessen Ende war. Auch ich würde gern (obwohl der Zielgruppe schon lange entwachsen) Laire und ihre Freunde auf ihrem gefährlichen Weg begleiten und hinter die Geheimnisse von Nemija kommen.

Doch vorher noch ein Wort zum Cover: es ist ähnlich angelegt wie schon die Cover von "One true queen", doch ich fand das Gesicht von "One true queen" ausdrucksvoller.