etwas verwirrend

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neverwithoutabook Avatar

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Zuerst einmal zum Cover das in der Art der „One true Queen“-Reihe gestaltet ist, was auch passt, denn obwohl man die Reihen unabhängig voneinander lesen kann, gehören sie doch irgendwie zusammen. Normalerweise bin ich kein Fan von großflächigen Gesichtern auf Covern von Büchern, doch hier (und auch bei „One true Queen“) finde ich die Gestaltung sehr gelungen und auch zum Buch passend.

Ich tat mir etwas schwer, in die Geschichte reinzukommen. Manches Mal war ich auch etwas verwirrt und musste wieder zurückgehen und nachlesen. Es ist der Auftaktband, daher verstehe ich, dass die Vorstellung der vielen Figuren und das World Building seine Zeit braucht. Tatsächlich dauerte es für mich sehr lange bis sich Spannung aufbaute. Als es wirklich richtig spannend wurde, war der Band auch schon zu Ende. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Laire, Desmond und Alaric erzählt und zwar in der dritten Person. Dies erschwerte mir den Zugang zu den Personen, so dass ich mich nicht wirklich mit einer Figur identifizieren konnte. Vielleicht trug dies auch dazu bei, dass ich schwer in die Geschichte fand. Hinzu kamen noch einige Rückblicke, wobei es mir schwerfiel, die Übersicht über die Handlung zu bewahren.
Auch wenn ich davon ausgehe, dass Band 2 von Beginn an spannend ist, da er an die Handlung anschließt, werde ich ihn mit ziemlicher Sicherheit nicht lesen. So leid es mir tut und so sehr ich es mir auch wünschte, bin ich einfach nicht mit den Figuren warm geworden und war auch nie in einem Lesefluss, bei dem ich nicht mehr aufhören wollte.