Japanische Esskultur vereint mit einer Nostalgie, die jeder von uns kennt

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sandra.schreibt.geschichten Avatar

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Das leuchtend gelbe Buchcover mit der stilisierten Nudelsuppe ist ein Blickfang und so neuartig wie die Idee hinter der Geschichte.
Den Schreibstil habe ich als klar und schnörkellos empfunden, mit direkten und kurzen Sätzen. Einige der japanischen Begriffe sind so einzigartig, dass es keine Übersetzung für sie gibt, wie beispielsweise die Namen der Winde. Diese Worte wurden im Original belassen, was gleichzeitig wunderschön und ein wenig verwirrend ist, wenn man des Japanischen nicht mächtig ist.
Auch wenn der Stil für mich noch gewöhnungsbedürftig ist, liebe ich die Idee des Restaurants der verlorenen Rezepte. Es gibt einige Gerichte, die ich selbst gern nochmal essen würde, aber Koch und Rezept sind unwiederbringlich vergangen, deshalb spüre ich die Nostalgie und Melancholie der Geschichte besonders. Die detaillierte Schilderung des köstlichen japanischen Essens ist natürlich noch die Kirsche auf dem Eis und hat mir besondere Freude bereitet.