Detektivische Suche nach Rezepten und mehr

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
gisel Avatar

Von

Nagare betreibt zusammen mit seiner zwanzigjährigen Tochter Koishi ein kleines Restaurant in Kyoto. Es ist ein sehr verstecktes Lokal, allerdings bieten die beiden neben dem Restaurant auch ihre detektivischen Fähigkeiten an: Sie begeben sich auf Wunsch auf die Suche nach Gerichten, die man irgendwann einmal gegessen hat, wobei die Rezepte später verloren gingen.

Es sind einige unterschiedliche Fragen, die Nagare zu seinem detektivischen Spürsinn antreibt, um verlorene Rezepte wiederzufinden. Es sind Kunden, die ihn selbst auf schwierigem Weg finden mussten, für die er sich auf die Suche macht. Immer hängt die Geschichte des Suchenden dahinter, und Nagare findet sie heraus. So lässt er Gerichte wieder entstehen, die an die geliebte verstorbene Ehefrau erinnern oder Kindheitserinnerungen wieder auferstehen lassen. Immer aber serviert Nagare mit dem Gericht auch eine Portion Trost. Die Geschichte ist interessant aufgezogen, man fiebert mit, wie es Nagare überhaupt gelingen kann, die Rezepte wieder aufzufinden, denn das scheint mit jedem neuen Fall immer schwieriger zu werden, und freut sich an der spannenden Geschichte, die hinter dieser Suche steckt.

Diese emotional angehauchte Geschichte über Erinnerungen an vergangene Zeiten und Menschen hat mich bestens unterhalten können. Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sterne.