Es hat mir so viel Freude bereitet, dieses Buch zu lesen. Es geht um den von Vater und Tochter geführte Detektei/Restaurant-Hybrid, in dem sie verlorene Geschmäcker auftischen. Dabei ist das Buch in fünf Kapiteln gegliedert - jedes Kapitel für einen Fall. Jedes Kapitel läuft im Grundzug recht ähnlich ab - Die Kunden finden das fast nicht-auffindbare Restaurant, bekommen eine Kostprobe und berichten dank von dem Gericht, das gesucht werden soll. Zwei Wochen später kommen sie wieder und der Vater hat das Gericht gekocht, die Geschichte drum herum herausgefunden und auch andere, liebenswürdige Details. Eigentlich macht es das Buch recht repetitiv, aber es ist irgendwie ganz toll und süß. Große Spannung und Action sollte man hier nicht erwarten. Man findet einen gewohnten, recht nüchternen japanischen Schreibstil, den ich persönlich sehr mag. Auch die japanische Küche wird in den Vordergrund gerückt, was ich auch super interessant fand. Ich kann auf jeden Fall verstehen, weshalb das Buch so ein Hit in Japan ist. Es ist einfach ein Feelgood-Buch und fühlt sich wie ein angenehmer Slice-Of-Life Anime an.