Adressbuch als Erinnerungsstütze

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takabayashi Avatar

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Doris ist ziemlich alt, kann sich nur noch schlecht bewegen. Jeden Mittag kommt eine staatlich Pflegerin, um ihr Essen warmzumachen. Aber etwas kann sie noch, nämlich ihren Laptop benutzen, u.a. auch um mit ihrer Großnichte in den USA per Skype zu telefonieren.
Anhand der Einträge in ihrem roten Adressbuch, das ihr Vater ihr als kleinem Mädchen zum Geburtstag geschenkt hatte, lernen wir ihre Lebensgeschichte kennen. Zuerst berichtet sie von ihrem Vater, dann von ihrer Zeit als Dienstmädchen bei einer reichen Frau in Stockholm. Ein interessanter Kunstgriff für eine biographische Erzählung. Das könnte spannend werden, denn anscheinend ist Doris in ihrem Leben ziemlich viel herumgekommen.