Analoger Zeitzeuge

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mellie Avatar

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Ein Leben nachzeichnen, in dem man sich sein Adressbuch ansieht, dass man vom zehnten Lebensjahr an gepflegt hat. Kaum mehr vorstellbar, wenn man an hunderte virtuelle Freunde denkt und an elektronische Adressbücher aus denen die Daten quasi spurlos gelöscht werden. Vielleicht hat mich auch deswegen die Inhaltsangabe des Buches angesprochen. Und die Leseprobe war vielversprechend: eine alte Dame, die skypt und sich andererseits an den ersten Adressbucheintrag erinnert. Es handelte sich dabei um ihren Vater, der ebenso durchgestrichen ist, wie der ihrer ersten Arbeitsstelle. Die Schilderungen führen weit in die Vergangenheit - rührend und ehrlich beschrieben. Macht Lust auf mehr.