Bewegende Rückblicke in die Vergangenheit

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schmökerwürmchen Avatar

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Schon durch die Darstellung des Covers kann man sich das rote Adressbuch sehr gut vorstellen, das gefällt mir.
Die heute betagte und pflegebedürftige Doris bekam zum 10. Geburtstag von ihrem Vater ein rotes Adressbuch geschenkt, um dort die Menschen zu verewigen, denen sie noch in ihrem Leben begegnen soll. Schon damals spürte sie, dass es sich dabei um ein ganz besonderes Geschenk handelte.
Heute liegt dieses rote Adressbuch prall gefüllt und abgenutzt vor ihr. Doch viele Namen sind bereits durchgestrichen, Personen, die inzwischen verstorben sind.
In Rückblenden werden verschiedenste Erlebnisse aus dem roten Adressbuch erzählt und so begibt man sich als Leser mit Doris in eine offensichtlich bewegende Vergangenheit. Die Einträge aus dem Adressbuch sind auch entsprechend gekennzeichnet.
Der Stil ist wunderbar feinfühlig und poetisch. Sehr gerne habe ich diese Leseprobe gelesen und würde so gerne noch viel mehr über Doris erfahren. Was hat sie erlebt? Welchen Menschen ist sie begegnet und wer hat ihr Leben besonders geprägt?
Sowohl Inhalt, die romantisch altmodische Aufmachung und die Sprache haben haben es mir wirklich angetan und ich kann es kaum abwarten, diese Geschichte bald weiterzulesen.