Die Leseprobe dieses Buches und die Botschaft, die die Autorin mit ihrem Debütroman damit vermitteln möchte, traf mich mitten ins Herz.
Meine Großeltern sind vor kurzem in sehr hohem Alter verstorben und ich bereue es, gewisse Fragen stets gescheut zu haben. Die Erinnerungen an die Kriegszeit und die Gefangenschaft in Russland belasteten meinen Großvater sehr, er hatte oft schlimme Alpträume. Aus diesem Grund bat Großmutter stets, ihn nicht unnötig aufzuregen und in der Vergangenheit herumzustochern. Vielleicht hätte ich dennoch einen Weg finden sollen, mehr über sein Leben zu erfahren? Ich weiß es nicht. Die Lektüre dieser Leseprobe machte das Ganze jedoch wieder lebendig. Denn wie die Autorin so schön schreibt: nun ist es zu spät, nun kann ich keine Fragen über das Leben meiner Großeltern mehr direkt an sie richten, werde keine Antworten mehr von ihnen bekommen.
Gleich zu Beginn der Leseprobe konnte ich mich sofort und uneingeschränkt in die Rolle der älteren Dame versetzen, als ihre Pflegerin Ulrika vorbeikam, jung und unbekümmert mit ihren wertvollsten Schätzen umging. Tassen und Becher, die zwar hinsichtlich ihres Materialwertes kaum teuer, jedoch für die alte Dame von sehr hohem Erinnerungswert für sie sind. Gewohnheiten, bestimmte Dinge an bestimmte Plätze zu legen, die unbekümmert durcheinandergebracht werden. Der körperliche Verfall und die Schmerzen, die Anstrengungen und die Mühe, die mit der täglichen Pflege verbunden sind - und natürlich die Abhängigkeit von anderen Menschen sowie die tiefe Einsamkeit, die mich mitten ins Herz getroffen hat.
Und dann dieses rote Notizbuch, wo viele Adressen durchgestrichen und mit der Bemerkung "tot" versehen wurden. Wie schlimm muss es sein, wenn nach und nach alle Bekannten, Verwandten und Freunde sterben, alle Einträge gestrichen werden, und man selber zurückbleibt, alleine mit seinen Erinnerungen?!
Ich habe das Gefühl, mit diesem Buch eine ganz große Kostbarkeit entdeckt zu haben und würde mich unendlich freuen, es lesen zu dürfen.
Ich bewerbe mich aus diesem Grund um ein Rezensionsexemplar und garantiere eine zeitnahe Lektüre und die Veröffentlichung und Verlinkung meiner Rezension auf folgenden Seiten:
vorablesen
Lovelybooks
amazon
Thaila
Weltbild
Jokers
Bücher.de
Tyrolia.at
Wasliestdu.de
Lesejury.de
Hugendubel.de
e-book.de
...und natürich auf der Verlagsseite, wenn möglich.
Meine Großeltern sind vor kurzem in sehr hohem Alter verstorben und ich bereue es, gewisse Fragen stets gescheut zu haben. Die Erinnerungen an die Kriegszeit und die Gefangenschaft in Russland belasteten meinen Großvater sehr, er hatte oft schlimme Alpträume. Aus diesem Grund bat Großmutter stets, ihn nicht unnötig aufzuregen und in der Vergangenheit herumzustochern. Vielleicht hätte ich dennoch einen Weg finden sollen, mehr über sein Leben zu erfahren? Ich weiß es nicht. Die Lektüre dieser Leseprobe machte das Ganze jedoch wieder lebendig. Denn wie die Autorin so schön schreibt: nun ist es zu spät, nun kann ich keine Fragen über das Leben meiner Großeltern mehr direkt an sie richten, werde keine Antworten mehr von ihnen bekommen.
Gleich zu Beginn der Leseprobe konnte ich mich sofort und uneingeschränkt in die Rolle der älteren Dame versetzen, als ihre Pflegerin Ulrika vorbeikam, jung und unbekümmert mit ihren wertvollsten Schätzen umging. Tassen und Becher, die zwar hinsichtlich ihres Materialwertes kaum teuer, jedoch für die alte Dame von sehr hohem Erinnerungswert für sie sind. Gewohnheiten, bestimmte Dinge an bestimmte Plätze zu legen, die unbekümmert durcheinandergebracht werden. Der körperliche Verfall und die Schmerzen, die Anstrengungen und die Mühe, die mit der täglichen Pflege verbunden sind - und natürlich die Abhängigkeit von anderen Menschen sowie die tiefe Einsamkeit, die mich mitten ins Herz getroffen hat.
Und dann dieses rote Notizbuch, wo viele Adressen durchgestrichen und mit der Bemerkung "tot" versehen wurden. Wie schlimm muss es sein, wenn nach und nach alle Bekannten, Verwandten und Freunde sterben, alle Einträge gestrichen werden, und man selber zurückbleibt, alleine mit seinen Erinnerungen?!
Ich habe das Gefühl, mit diesem Buch eine ganz große Kostbarkeit entdeckt zu haben und würde mich unendlich freuen, es lesen zu dürfen.
Ich bewerbe mich aus diesem Grund um ein Rezensionsexemplar und garantiere eine zeitnahe Lektüre und die Veröffentlichung und Verlinkung meiner Rezension auf folgenden Seiten:
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